Chirotherapie und Osteopathie sind verwandte Techniken. Chirotherapeutisch wird die Blockierung in einem bewegungseingeschränkten Gelenk durch einen ruckhaften Impuls gelöst (häufig Knackphänomen) und auf diese Weise ad hoc die normale Beweglichkeit im Gelenk erreicht. Die Osteopathie unterscheidet sich von der Chirotherapie dadurch, dass ihr neben der manipulativen Technik (HVLA – hohe Impulsgeschwindugkeit bei kleinem Impulsweg) auch die sog. weichen Techniken zur Verfügung stehen. Die HVLA-Technik entspricht der manipulativen Technik. Maitland sagt: „Der Impuls ist beendet, bevor der Patient ihn verhindern kann“.
Weiche, auf den Bewegungsapparat abzielende Techniken der Osteopathie:
Die viszerale Osteopathie und die craniosacrale Osteopathie kommen zielführend nur partiell bei Funktionsstörungen des Bewegungsapparates zum Einsatz. |